Die Arnika montana, auch Bergwohlverleih genannt, wächst vorwiegend in Hochlagen. Sie wirkt bei akuten Verletzungen atraumatisch, schmerzlindernd, abschwellend und läßt Hämatome schneller verblassen. Sie hilft bei Verstauchungen und Brüchen, Zerrungen und Verspannungen. Das Arnika Massageöl der Weleda hat eine durchwärmende, schmerzlindernde Wirkung. Ausgezehrten, kachektischen Menschen schenkt es eine schützende Wärmehülle. Es hilft sehr gut bei Schmerzen des Bewegungsapparates und entspannt auch bei leidvollen Erfahrungen auf der seelischen Ebene. Bei Sterbenden kann es zur Rückeneinreibung, aber auch zur behutsamen Ganzkörperpflege verwendet werden.
Es wird in Apotheken, Reformhäusern, Biosupermärkten und Drogeriemärkten verkauft.

Kein Öl, sondern ein Alkoholauszug aus der Arnika ist die Arnikaessenz von Wala und von Weleda. Auf eine Kompresse oder ein Läppchen gegeben, wirkt es kühlend, abschwellend und schmerzlindernd bei frischen Verletzungen. Wala hat Wundtücher für Unterwegs mit der Arnikaessenz im Programm.

Arnikasalbe empfiehlt sich zum Auftragen bei Gelenkschmerzen, stumpfen Verletzungen und Blutergüssen. In den letzten Lebenstagen werden Sterbende Menschen oft unruhig und verlassen ihr Bett, obwohl sie eigentlich keine Kraft mehr dazu haben. Dabei kommt es häufig zu Stürzen mit schmerzhaften Hämatomen, die mit Hilfe der Arnikasalbe schneller abheilen. Kühlend wirkt auch ein Arnikagel. Es gibt verschiedene Hersteller, besonders gute Erfahrungen habe ich mit der Arnikasalbe von Bergland (Reformhaus oder Biomarkt) und der Arnikasalbe 30% von der Weleda (Apotheke) gemacht.